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Einwohner

Über die Einwohner von Rüppurr

Überhaupt – die Rüppurrer!

Nicht nur, dass sie offenbar ausgemachte Streithammel waren, allen voran der Adel, die „Herren von Rüppurr“, in denen Verwandtschaft sich immerhin ein Bischof befunden hatte, man sagt(e) ihnen gar eine ausgemachte Schlitzohrigkeit nach! Gestritten wurde zwar nicht um die Fliege an der Wand, aber dafür u.a. um Fisch im See (dem Riepur-See, der Ende des 18. Jahrhunderts trockengelegt wurde). Gehändelt wurde außerdem um das Recht zum Weiden, über Abgaben und Eingaben und nicht zuletzt gab es bekanntlich den jahrhundertelangen Streit um Renovierung und Neubau der Nikolaus-Kirche. Alles recht und billig, wenn die Rüppurrer bloß nicht so eigenwillige Methoden angewandt hätten, um zu ihrem (vermeintlichen) Recht zu kommen. Um 17105 zum Beispiel, nachdem der Müller sich gegen entsprechende Pacht das Recht erworben hatte, in der Alb zu fischen, kamen schon bald seine Beschwerden. Nicht nur die Rüppurrer fischten unerlaubterweise in „seinen“ Fischgründen, auch das dort einquartierte Militär (nämlich die feindlichen Franzosen) angelte und fischte was das Zeug hielt, nachdem es von den anderen angelernt worden war. Diese Probleme sollte es aber schon wenige Jahre später nicht mehr geben – der Fischreichtum sank proportional zur zunehmenden Industrialisierung.

Wenn die Rüppurrer nicht gerade mit jemandem stritten oder versuchten, jemanden übers Ohr zu hauen, machten sie Pausen, die dazu genutzt wurden, der armen trockenen Kehle (und sie war oft trocken) etwas Linderung zu verschaffen. Ein Die Einwohner Zeitgenosse berichtet aus dem Jahr 17108 wenig Erbauliches: „Es hat sich hier schauderhaft langsames, trödelndes Arbeiten eingebürgert. Fast überall gehen die Leute im Sommer um vier, im Winter um fünf an die Arbeit, hier aber erst um sechs. Von acht bis neun Uhr wird gefeiert und mit sechs ist das Tageswerk vollendet, ohne vielleicht ein einziges Mal nötig gehabt zu haben, den Schweiß von der Stirne zu wischen. Dabei sucht einer den anderen anzuschwärzen und sich selbst einen besseren Schein zu geben.“

Ansonsten wurde munter gestohlen, geliehen und nie zurückgegeben und herangeschafft, was nur möglich war, bevor es womöglich jemand anders bekam!

In Ermangelung von Geld, um Schulden und Zinsen zurückzubezahlen, wurde auf herzerweichende Bittbriefe zurückgegriffen, die von Unglück, Krankheit und allem Unbill dieser Welt berichteten und um Verständnis baten, dass die Außenstände leider nicht beglichen werden konnten… Glücklicherweise haben sich diese Zustände inzwischen gebessert, nicht zuletzt durch die allgemeine Verbesserung der Wirtschaftslage und die Industrialisierung, die auch in Rüppurr Einzug hielt.

Quelle: „Rüppurr – Weiherfeld – Dammerstock – Ein Bildband“
Verlag Samuel Degen
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Band 4

Vom Dorf zum Stadtteil. Die Eingemeindung Rüppurrs nach Karlsruhe 11007

von Günther Philipp

Die Herausgabe dieses Bandes erfolgte aus Anlass der hundertjährigen Wiederkehr der Eingemeindung Rüppurrs nach Karlsruhe. Anhand von Dokumenten und Bildern zeichnet der Autor den Eingemeindungsprozess des einstigen Bauern- und Industriearbeiterdorfes nach. Dabei werden sowohl die jeweiligen Interessen der Beteiligten (Dorf und Großstadt), als auch der politische und soziale Gesamtkontext seit den 18100er Jahren herausgearbeitet. Bei all dem wird der Berücksichtigung des Lokalkolorits besondere Aufmerksamkeit geschenkt.

Hrsg. von der Bürgergemeinschaft Rüppurr
durch Günther Philipp
Info Verlag Karlsruhe 2007

Rüppurrer Hefte, Band 4, 106 Seiten, H 24 x B 17 cm, Paperback, zahlreiche Abbildungen, Euro 8,50.

– leider bereits vergriffen –

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Band 3

Rüppurrer Straßen und Lebensräume

mit Beiträgen von Reinhold Bernhard, Peter Joachim, Reinfried Kiefer, Eva Krauter, Emil Lauffer, Christa Philipp, Günther Philipp, Artur Reddmann, Edgar Weingartner

Ausgehend von der zeithistorischen bzw. bauhistorischen Entwicklung Rüppurrs nehmen die Autorinnen und Autoren der Geschichtswerkstatt Rüppurr die verschiedenen Viertel des Karlsruher Stadtteils in den Blick. Straßen, Wege und Plätze sind immer auch Lebensräume. Ihrer Vielgestaltigkeit und zugleich Einzigartigkeit gehen die jeweiligen Beiträge nach: von Alt-Rüppurr, dem Neuen Viertel über die Gartenstadt bis zum Märchenviertel, der Allmend- und Baumgartensiedlung. Der reich bebilderte Band gibt somit einen umfassenden Einblick in Vergangenheit, Entwicklung und Gegenwart Rüppurrs.

Hrsg. von der Bürgergemeinschaft Rüppurr
durch Günther Philipp
Info Verlag Karlsruhe 2006

Rüppurrer Hefte, Band 3, 128 Seiten, H 24 x B 17 cm, Paperback, zahlreiche Abbildungen, Euro 8,50.

Nur noch wenige Exemplare bei der BGR erhältlich!

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Band 2

 

Rüppurrer Lebensbilder

mit Beiträgen von Andrea Fesenbeck, Frithjof Kessel, Reinfried Kiefer, Sibylle Kranich, Emil Lauffer, Christa Philipp, Günther Philipp, Artur Reddmann sowie Erich Rossmann

Die zehn in alphabetischer Reihenfolge aufgeführten „Lebensbilder“ handeln von Persönlichkeiten aus den Bereichen Kunst, Wissenschaft, Politik und Kirche. Es sind dies der Baumeister Wilhelm Fischer, der Politiker, Gewerkschaftler und Amtsleiter August Furrer, der Arzt Hermann Hueck, der Pfarrer Lebrecht Mayer, der Politiker und Versicherungswirtschaftler Alex Möller, der Künstler und Pädagoge Ernst Rehmann, die Pädagogin und Politikerin Luise Riegger, der Architekt Gisbert von Teuffel, der Komponist und Hochschullehrer Eugen Werner Velte sowie der Volksschauspieler und Humorist Adi Walz. Ihre Lebensgeschichten und -schicksale erstrecken sich, beginnend mit Lebrecht Mayer, über einen Zeitraum von rund 150 Jahren deutscher, europäischer und Weltgeschichte mit ihren tief greifenden Umbrüchen. Im vorliegenden Band werden Wesen und Wirken der jeweiligen Persönlichkeit in ihrer charakteristischen Individualität erhellt. Ein Kennzeichen der Porträtierten ist, dass sie allesamt, sei es über einen langen oder kürzeren Zeitraum, mit Rüppurr als Wohn- und Lebensort verbunden waren.

                                                      Hrsg. von der Bürgergemeinschaft Rüppurr
                                                      durch Günther Philipp 
                                                      Info Verlag Karlsruhe 2005, 

                                                      Rüppurrer Hefte, Band 2, 106 Seiten, H 24 x B 17 cm, Paperback,

                                                      zahlreiche Abbildungen

                                                      Leider bereits ausverkauft!

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Band 1

 

Ein Bauernhaus im Rüppurrer Unterdorf

von Rudolf Rastätter

Die Geschichte des Bauernhauses im Rüppurrer Unterdorf ist eingebettet in die allgemeine Rüppurrer Ortsgeschichte wie auch in die Landes- und deutsche Geschichte. Indem der Autor Rudolf Rastätter die Geschichte „seiner“ Familie seit dem 110. Jahrhundert erforscht, versteht er das Ergebnis durchaus auch als einen persönlich gehaltenen Bericht über das Leben einer bäuerlichen Familie, mit der er sich identifiziert.

Hrsg. von der Bürgergemeinschaft Rüppurr
durch Günther Philipp
Info Verlag Karlsruhe 2004, 56 S.

Rüppurrer Hefte, Band 1, 56 Seiten, H 24 x B 17 cm, Paperback, zahlreiche Abbildungen

Leider bereits ausverkauft!

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Geschichtswerkstatt

Geschichtsschreibung in Rüppurr: Die Geschichtswerkstatt Rüppurr (GWR)

Entstehungsgeschichte und Ergebnisse

Im Jahr 1996 wurde die Geschichtswerkstatt Rüppurr (GWR) ins Leben gerufen. Sie sollte bis 2009 ein umfangreiches Buch zur Geschichte Rüppurrs verfassen und damit an das 900jährige Bestehen der Gemeinde erinnern. Historischen Quellen zufolge war Rüppurr jedoch bereits 1103 gegründet worden. Das bedeutete, das Geschichtsbuch wesentlich früher, also bis zum Jahr 2003, fertig zu stellen. Die „Chronik“ (s.u.) erschien dann auch in diesem Jahr – korrekt zum 900jährigen Bestehen der Gemeinde.

Die erste und bis 2003 einzige historische Arbeit über Rüppurr hatte 1910 der hiesige evangelische Pfarrer Lebrecht Mayer veröffentlicht und nannte sie richtigerweise und einschränkend „Mitteilungen aus der Geschichte Rüppurrs„.

Die Arbeit der GWR erfolgte von Beginn an unter fachhistorischer Begleitung vor allem durch das Stadtarchiv Karlsruhe in der Person des Stadthistorikers Dr. Manfred Koch.

Etwa 15 Hobby- und Fachhistoriker der GWR mit ihrem Sprecher, dem ehemaligen Stadtrat Frithjof Kessel, nahmen 1996/97 ihre intensiven Forschungsarbeiten in Archiven auf: so im Stadtarchiv Karlsruhe/Institut für Stadtgeschichte, im Generallandesarchiv Karlsruhe, in der Badischen Landesbibliothek oder im Archiv der evangelischen Kirchengemeinde Rüppurr. Auch außerhalb Karlsruhes wurden Archive und Forschungsstätten besucht. Archivbestände von Vereinen, Familienchroniken und die Befragung von Zeitzeugen trugen zu wertvollen Ergänzungen bei.

Ergebnis der mehrjährigen Forschungsarbeiten war der 2003 herausgebrachte Band „900 Jahre Rüppurr. Geschichte eines Karlsruher Stadtteils“ (Chronik). Darin wird auf 400 Seiten Rüppurrs Geschichte in Texten, Dokumenten und Bildern aufgezeigt. Was aus Zeitgründen nicht behandelt werden konnte, sollte in eine zu gründende Schriftenreihe aufgenommen werden.

Diese neue Schriftenreihe mit dem Titel „Rüppurrer Hefte“, herausgegeben von der Bürgergemeinschaft Rüppurr durch Dr. Günther Philipp, erschien 2004 mit dem ersten Band. Ihm folgten bis 2009 weitere Bände (s.u.). Die Reihe wird zunächst bis 2012 fortgesetzt. Sprecher der GWR und Mitherausgeber der „Rüppurrer Hefte“ ist seit 2005 Dr. Günther Philipp. Er war bereits verantwortlicher Redakteur bei der „Chronik“ (s.o.).

 

Aus den Aktivitäten der Geschichtswerkstatt/ihrer Mitglieder

  • Öffentliche Vorträge zu Einzelthemen
  • Führungen durch Rüppurr, auch für Schülerinnen und Schüler
  • Forschungsreisen „auf den Spuren des Rüppurrer Adelsgeschlechts“
  • Aufsätze und Berichte in der Tagespresse und in den Bürgerblättern für Rüppurr, Weiherfeld und Dammerstock

 

Publikationen

  • 900 Jahre Rüppurr. Geschichte eines Karlsruher Stadtteils, hrsg. BGR, Info Verlag Karlsruhe 2003, 400 S.
  • Schriftenreihe „Rüppurrer Hefte
    • Rudolf Rastätter: Ein Bauernhaus in Rüppurrer Unterdorf (= Rüppurrer Hefte Band 1), hrsg. BGR durch Günther Philipp, Info Verlag Karlsruhe 2004, 56 S.
    • Rüppurrer Lebensbilder (= Rüppurrer Hefte Band 2), hrsg. BGR durch Günther Philipp, Info Verlag Karlsruhe 2005, 96 S.
    • Rüppurrer Straßen und Lebensräume (= Rüppurrer Hefte Band 3), hrsg. BGR durch Günther Philipp, Info Verlag Karlsruhe 2006, 128 S.
    • Günther Philipp: Vom Dorf zum Stadtteil. Die Eingemeindung Rüppurrs nach Karlsruhe 1907 (= Rüppurrer Hefte Band 4), hrsg. BGR durch Günther Philipp, Info Verlag Karlsruhe 2007, 96 S.
    • Ute Fahrbach Dreher: Rüppurrs Kirchen und Kapellen (= Rüppurrer Hefte Band 5), hrsg. BGR durch Günther Philipp, Info Verlag Karlsruhe 2008, 112 S.
    • Rüppurrer Lebensbilder II (= Rüppurrer Hefte Band 6), hrsg. BGR durch Günther Philipp, Info Verlag Karlsruhe 2009, 96 S.
    • Rüppurr und seine Industrie (= Rüppurrer Hefte Band 7), hrsg. BGR durch Günther Philipp, Info Verlag Karlsruhe 2011, 80 S.

    • Rüppurr und seine Gastwirtschaften (= Rüppurrer Hefte Band 8), hrsg. BGR durch Günther Philipp, Info Verlag, Karlsruhe 2013, 112 S.

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