Am 16.11.2024 von 11 Uhr bis 15:30 Uhr fand die Stadtteilwerkstatt im evangelischen Gemeindehaus des Stadtteils Rüppurr statt. Die Moderation übernahm die Firma Contract GmbH, die mit Hilfe des Zuschusses des „Beteiligungstalers“ (Allianz für Beteiligung des Landes Baden-Württemberg) von der Bürgergemeinschaft Rüppurr (BGR) unter Vertrag genommen werden konnte. Contract hatte gemeinsam mit dem Projektteam der BGR (Anne Gildenhard, Kerstin Wigger, Martin Steffens, Fritz Kölling) in den Monaten zuvor die Veranstaltung geplant und bereits erste Aktionsfelder und Themenverantwortliche identifiziert. Insgesamt nahmen 70 Bürger*innen und Vertreter*innen wichtiger Institutionen und Vereine aus Rüppurr an der Veranstaltung teil. Die ev. Gemeinde stellte den Saal hierfür kostenlos zur Verfügung.
Nach der Begrüßung durch den Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup und die BGR fand ein Kennenlernen der Teilnehmer*innen durch eine soziometrische Aufstellung und einen kurzen Austausch zu zweit statt. Der Workshop wurde nach der Open Space Methode durchgeführt: In einem ersten Schritt identifizierten die TeilnehmerInnen weitere Aktionsfelder im Stadtteil. Daraus ergaben sich sieben Projektgruppen, die konkrete Lösungsansätze zu folgenden Themen erarbeiteten:
1. Zukunft Gemeindehaus & Café / Jugendtreff
2. Café auf dem Wochenmarkt
3. Verkehrssicherheit und Förderung von E-Mobilität
4. Jugendtreff und Spielräume, inkl. Toiletten
5. Nachhaltigkeit: Tauschschrank und Energieversorgung
6. Einkaufsmöglichkeiten / Drogeriemarkt
7. Seniorenforum
Dabei stand im Vordergrund, was die Bürger und Bürgerinnen selbst tun können. In einem zweiten Schritt wurden in den Projektgruppen erste Lösungsvorschläge hierzu erarbeitet, dann in einem dritten und vierten Schritt die Lösungsansätze konkretisiert. In einer Schlussrunde wurden die Projektideen vorgestellt und nächste Schritte vereinbart. Die Projektgruppen organisieren sich selbst, können aber durch die Bürgergemeinschaft durch Fürsprache in städtischen Gremien, Vernetzung und Bereitstellung von Räumlichkeiten unterstützt werden.
Es haben sich zu den Themenfeldern Projektgruppen gebildet, die erste Lösungsansätze vertiefen und in die Umsetzung bringen wollen. Es wurden Kontaktdaten ausgetauscht und Termine für Nachtreffen vereinbart. Die BGR bietet den Projektgruppen Unterstützung durch Nutzung der Räumlichkeiten für Treffen und Kontakte und Fürsprache bei den städtischen Stellen an. Es ist angedacht, nach einigen Monaten ein Folgetreffen zu organisieren, um über den Stand der Umsetzung der Projekte zu informieren.