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Nachrichten aus Rüppurr

Parken in der Diakonissenstraße

In der Adventszeit hat Familie Frank vom Rüppurrer Christbaumhof Frank wieder mit einem schönen großen Weihnachtsbaum erfreut, wofür wir uns an dieser Stelle herzlich bedanken.

Wegen der Parksituation in der Diakonissenstraße habe ich jetzt an die Stadtverwaltung geschrieben. Die Parkstreifen auf der Fahrbahn sind selbst für Kleinwagen zu schmal. Entweder steht man mit den Rädern auf dem Gehweg („Knöllchen“!), oder man steht mit den Rädern auf dem weißen Streifen oder sogar darüber hinaus („Knöllchen“!). Für einen gegenläufigen Autoverkehr ist die verbleibende Fahrbahn aber zu schmal; ob objektiv oder subjektiv, spielt keine Rolle. Sehr häufig kann man beobachten, dass ein Autofahrer stehen bleibt, dass der andere vorbei kann. Da der  Notarztwagen über die Diakonissenstraße ausfährt, kann diese „Verkehrsberuhigung“ nicht wirklich gewollt sein. Dafür sind die Gehwege beiderseits etwa 3 m breit. Wenn man sie mit einem Meter in Anspruch nimmt, und den Parkstreifen um einen halben Meter verbreitert, sind sie immer noch breit genug, die Parkstreifen dann auch, und bei gegenläufigem Autoverkehr fliegen nicht die Außenspiegel durch die Gegend.

Die Situation ist nicht neu, und eigentlich wollte ich der Stadt schon seit Jahren deswegen schreiben, aber wie meine Oma zu sagen pflegte: „Der Weg zur Hölle ist mit guten Vorsätzen gepflastert“.

Die „Feiertagsruhe“ ist beendet, aber es ist noch zu früh, um über Ergebnisse zu berichten.

Es grüßt Sie herzlich Ihr

Friedrich Lemmen

Vorsitzender

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Nachrichten aus Rüppurr

Jahreswechsel

Auf unsere Bitte, den Kreisverkehr in der Tulpenstraße so zu gestalten, dass das „mittige Queren“ erschwert wird, hat Herr Dr. Mentrup mitgeteilt, „dass das Tiefbauamt die Situation im Blick hat und … mittelfristig (ab 2020) auch eine dauerhafte Lösung anstrebt, etwa in der … angeregten Form mit erhöhter Mittelinsel“.

Die Mitteilung meiner geänderten Kontaktdaten im letzten Monatsspiegel hat zu Missverständnissen geführt. Der Strich in der zweiten E-Mail-Adresse ist nicht bloß ein durch das Zeilenende bedingter Trennstrich, sondern ein Bindestrich, also auch dann zu schreiben, wenn die Zeile nicht zu Ende ist. Vor allen Dingen natürlich in der Adresszeile Ihres E-Mail-Programms.

Wir wünscheIhnen schöne Feiertage, ohne berufliche und/oder private „Silvester Rallye“, und für das neue Jahr Gesundheit, Glück und Erfolg.

 

Es grüßt Sie herzlich Ihr

 

Friedrich Lemmen

Vorsitzender

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Nachrichten aus Rüppurr

Aktueller Stand Lärmschutz

Der OB hat auf meine Frage geantwortet, welche Maßnahmen zum Lärmschutz in den nächsten Doppelhaushalt aufgenommen werden. Für die lärmmindernde Schienenpflege, im Rhythmus von zwei Jahren, sind 25.000 € im Haushaltsjahr 2020 veranschlagt. Das war‘s. Bedenkt man, dass dieses Schleifen die Lebensdauer der Gleise verlängert, wie die AVG mir in einer Ausschusssitzung des Stadtrats ausdrücklich bestätigt hat, dann ist das eine vollkommen überflüssige Subvention der Verkehrsbetriebe für etwas, was in deren eigenem Interesse steht. Und das Rasengleis rückt in noch weitere Ferne.

Interessanterweise las ich vor kurzem in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung einen Artikel über Maßnahmen, mit denen die Städte die Folgen des Klimawandels begrenzen wollen. Berichtet wurde auch über Karlsruhe. Und was propagierte dort die Verwaltung, unter anderem natürlich: das Rasengleis.

Die Umgestaltung der Herrenalber Straße, bei der auch ein lärmarmer Fahrbahnbelag verlegt werden soll, ist im kommenden Doppelhaushalt nicht vorgesehen. Grund dafür ist die Erneuerung der Fahrbahndecke auf der A5 von „unserer“ Anschlussstelle bis zum Autobahndreieck. Südtangente und Herrenalber Straße werden dann zur inoffiziellen Baustellenumfahrung degradiert. Was die Verkehrssituation in Rüppurr betrifft, können wir uns auf die beiden kommenden Jahre ganz sicher nicht freuen.

Die Maßnahme auf der A5 soll den Lärmpegel um 2dB (A) senken. Beim Thema Rasengleis hatte die Stadt eine Verminderung um 3 dB (A) als kaum bemerkbar bezeichnet. Die 2dB (A) sind jetzt offenbar eine bemerkenswerte Wohltat. Wir werden in Zukunft unsere Ohren anstrengen.

Die Themen Autobahn Lärm und Schienenlärm der Deutschen Bahn bleiben laut OB weiterhin auf der Agenda der Verwaltung.

Auf den Vorschlag, den Kreisverkehr in der Tulpenstraße baulich zu ändern, um das „Geisterfahrern“ zumindest von Autofahrern zu behindern – Radfahrer werden sich dadurch nicht beeindrucken lassen –, haben wir bisher keine Antwort erhalten.

Die Maßnahmen zum legalisierten Gehwegparken haben zu weniger Aufregung geführt, als anfangs befürchtet. Mit Staunen haben wir festgestellt, dass häufig sogar Plätze freisind, wo sich früher Auto an Auto gereiht hat. Natürlich gibt es auch Straßen, in denen sich die Problematik nicht im Wohlgefallen aufgelöst hat, insbesondere dort, wo der Parkdruck von außen kommt. Insgesamt ist aber festzustellen, dass die Stadt sich erhebliche Mühe gegeben hat, und dafür sei sie an dieser Stelle auch einmal gelobt.

Meine Kommunikationsdaten haben sich geändert. Telefon 470064 12, Telefax 470064 16, E-Mail lemmen@rueppurr.de und bgr@ra-lemmen.de. Wenn Sie mich besuchen wollen, bitte im (neuen) Büro Kantstraße 8, 76137 Karlsruhe, Bürogemeinschaft Bender & Kollegen. Das ist direkt am Kolpingplatz und mit der Straßenbahn gut zu erreichen.

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Stadtteilchronik

Rüppurr – Stadtteil von Karlsruhe

Das Dorf Rüppur wird 1907 nach Karlsruhe eingemeindet und verliert damit seine 900 Jahre währende Selbstständigkeit. Die Bevölkerung von rund 2.500 zu Beginn des 20. Jahrhunderts wohnt überwiegend in Alt-Rüppurr, d.h. westlich der Herrenalber Straße und der Gleise der Albtalbahn. Seit 1903 wird das „Neue Viertel“ (Bereich zwischen Diakonissen- und Battstraße) bebaut, 1912 beginnt der Bau der Gartenstadt, eine weithin bekannte und beliebte Modellsiedlung. Es dauert bis 1953, ehe mit dem „Märchenviertel“ ein neues Wohngebiet hinzukommt, gefolgt von der „Allmendsiedlung“ 1956 und der preisgekrönten Baumgartensiedlung im Jahr 1965. Heute sind auch die Lange Straße bis zur Autobahn sowie die an der Alb gelegenen Grundstücke von Rastatter- und Lange Straße bebaut. Rüppurr hat 2010 rund 10.000 Einwohner.

 

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Der im Süden gelegene Stadtteil gehört zu den beliebtesten Wohn- und Lebensräumen Karlsruhes. Die Verkehrsinfrastruktur (Anbindung) mit Albtalbahn, nahen Straßenanschlüssen zu Bundesautobahn und Südtangente sowie der den Ort durchziehenden Herrenalber Straße ist voll entwickelt. Dass solche Vorteile auch Lasten bringen, liegt auf der Hand. Rüppurr verfügt aber gleichzeitig über nahe und reizvolle, teilweise abgeschiedene Naturschönheiten: Da sind weite Wiesen und Felder, Wälder, Albauen und die nahen Ausläufer des nördlichen Schwarzwaldes, ideale Wander- und Naherholungsräume, wahre Schätze für die Einwohner wie für Gäste von nah und fern. Gartenlokale im Grünen und Gastwirtschaften mit Tradition tragen zum Wohlbefinden bei.
Sehenswürdig sind in Alt-Rüppurr einige noch erhaltene Bauernhäuser und Gastwirtschaften aus dem 18. Jahrhundert, so das ehemalige Rathaus (heute „Rathäusle“) von 1748 und die Auferstehungskirche von 1908 am Friedhof. Zu bewundern sind u.a. ihre schönen Glasfenster mit einem bedeutenden Bildprogramm.

 

 

Die idyllisch an der Alb gelegene Sankt Nikolauskirche („das Nikolauskirchle“) stammt in ihrer jetzigen Architektur aus dem Jahr 1776 und geht auf eine romanische Kapelle zurück. Im Innern befindet sich u.a. die wertvolle Grabplatte für den Wormser Bischofs Reinhard von Rüppurr, der auf seinem hiesigen Stammschloss 1533 starb.

 

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Von „Schloss Rüppurr“, dem ehemaligen Sitz der Herren von Rüppurr, ist heute nur noch die sog. Meierei erhalten, ein Gebäude aus dem 17. Jahrhundert. Gegenüber liegt das 1954 gebaute und seither mehrfach veränderte bzw. erweiterte Freibad Rüppurr und, nur wenig entfernt, die Mühle, deren Ursprünge ins 16. Jahrhundert reichen. Westlich der Alb und des Albwanderwegs erstrecken sich weite Felder, Wiesen und Alleen, zusammen ein großes und viel besuchtes Erholungsgebiet für Einheimische wie für Gäste.  
Auch die östlich der Herrenalber Straße gelegenen Wohngebiete mit Grünflächen und Nutzgärten sind hoch geschätzt. Die Gartenstadt genießt Denkmalschutz. Teilbereiche sind in den letzten Jahrzehnten ergänzt worden und neuerdings wird an der Herrenalber Straße das Wohnquartier „Sonnengrün“ gebaut. Ganz in der Nähe befindet sich die 1935 erbaute Christkönigskirche, in deren Umfeld der Wochenmarkt seine Schätze ausbreitet.

Das Diakonissenkrankenhaus (errichtet seit 1933) südlich der Gartenstadt und am Rande des „Neuen Viertel“ genießt einen guten Ruf und ist bei weitem der größte Arbeitgeber in Rüppurr. An Schulen verfügt der Stadtteil über die Riedschule (erbaut 1913) sowie die Eichelgartenschule und das Max-Planck-Gymnasium, beide 1954 erbaut. Dass der Stadtteil sich eines reichhaltigen und lebendigen Vereinslebens erfreuen kann, ist weithin bekannt.

Bild Ostendorfplatz verwendet mit freundlicher Genehmigung von Peter Hartleb.

 

Die Chronik des Stadtteils Rüppurr

Jahr 
1103Früheste urkundliche Erwähnung Rüppurrs als „Rietburg“ im Codex des Klosters Hirsau. Der Name bedeutet Haus im Ried oder Sumpf.
1246Das Kloster Lichtental erhält das Patronat über die Rüppurrer Mutterkirche St. Martin in Ettlingen.
1258Graf Eberhard IV. von Eberstein schenkt dem Kloster Herrenalb seine Besitzungen in Rüppurr.
1265In einer Urkunde wird ein südlich gelegenes Ober- und ein Unterrüppurr mit dem Schloßbezirk erwähnt.
1290Graf Heinrich von Eberstein gibt Zehntanteile in beiden Rüppurr an das Kloster Lichtental ab.
1351Erste Erwähnung der Nikolauskapelle in einem Vertrag, nach dem das Kloster Lichtenthal zu Reparaturen nicht verpflichtet ist.
1475Heinz von Rüppurr, der in dem Wasserschloß residiert, erwirbt die Hälfte des Dorfes vom Kloster Herrenalb.
1503Reinhard von Rüppurr wird Bischof in Worms. Er übt das Amt bis 1523 aus. Sein Herz ist in der Nikolauskapelle beigesetzt.
1535Bei der Teilung der badischen Markgrafschaft fällt Rüppurr an Baden- Durlach.
1557Die Herren von Rüppurr erlassen eine Dorfordnung. Danach ernennen sie den Bürgermeister und können nach Gutdünken Recht sprechen.
1594/1603Markgraf Ernst Friedrich von Baden erwirbt Schloß und Dorf Rüppurr, das nun evangelisch wird.
1640/1644Die etwa 100 Einwohner haben im Dreißigjährigen Krieg unter Ein quartierungen und Plünderungen zu leiden.
1658Erste Erwähnung eines Dorflehrers.
1679Die 15104 erstmals erwähnte Schloßmühle wird an den Müller Bittersolf verkauft.
1700Der Ort, der im Pfälzischen Erbfolgekrieg nicht zerstört wurde, zählt entlang der Alb 53 Häuser und 7 Hausplätze. Hier leben 140 Einwohner.
1735Strategische Überschwemmungen im Spanischen Erbfolgekrieg an den zuvor errichteten Ettlinger Linien führen zu schweren Zerstörungen im Ort.
1748Für das baufällige 1713 errichtete Schul- und Rathaus wird ein neues gebaut. Es befindet sich heute Ecke Lange-/Allmendstraße.
1762Abriß des alten Schlosses.
1769Das Kloster Lichtenthal wird vom Reichskammergericht in Wetzlar zum Neubau der evangelischen St. Nikolauskirche verurteilt, der 1776 nach Plänen von Johann Friedrich Weyhing abgeschlossen wird.
1770Errichtung einer Leinwand- und Baumwollfabrik.
1783Verpachtung des herrschaftlichen Kammerguts an den Engländer E. Taylor. Ein neuartiges Bewässerungssystem steigert die Erträge.
1784Einrichtung einer Englischlederfabrik, die bald in eine Tabakfabrik umgewandelt wird.
1792Erwähnung einer Essigsiederei mit Brauerei und Branntweinbrennerei.
1796Die österreichische Rheinarmee schlägt hier ihr Hauptquartier auf. Der Ort wird von französischen Truppen erobert.
1798Der Ort zählt 103 Häuser und Höfe mit 5110 Einwohnern. Etwa zu dieser Zeit wird der Weg von Karlsruhe nach Ettlingen zur Landstraße ausgebaut.
1834Verlegung der Chemischen Fabrik von Karlsruhe nach Rüppurr ins Gebiet des heutigen Märchenviertel. Sie existiert bis 11010.
1844Einrichtung einer Sparkasse.
1850Der Ort zählt 1.251 Einwohner, darunter 18 Katholiken. Zahlreiche Frauen arbeiten als Näherinnen, Büglerinnen und Wäscherinnen für die nahe Residenz.
1854Letzte öffentliche Hinrichtung in Baden im Gewann Kleiner Schellenberg.
1856Gesangverein „Liederkranz“ gegründet. Ihm folgt 1873 der „Männergesangverein“.
1860Bau eines neuen Schulhauses.
1870Gründung der Freiwilligen Feuerwehr.
1874Gründung des „Turn- und Sportvereins“. Es folgt 1897 der Rad- und Motorsportverein „Einigkeit“ und 1904 die „Rüppurrer Fußballgesellschaft“.
1898Eröffnung der Albtalbahn. Damit beginnt für die inzwischen zusammengewachsenen Gemeindeteile die Entwicklung zur Trabantenstadt von Karlsruhe.
1907Eingemeindung in die Stadt Karlsruhe am 1. Januar auf Betreiben Rüppurrs. Rüppurr hat 2.574 Einwohner.
Baubeginn für die Gartenstadtsiedlung.
Gründung des Bürgervereins.

 

 

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Neues aus Rüppurr: Fütterung von Wildtieren und Beschallung Dreschhalle

Wir haben früher schon darauf hingewiesen, dass die Fütterung von Wildtieren in besiedeltem Gebiet verboten ist. Darauf steht ein Bußgeld von bis zu 5000 €. Denn nach erreichen uns insbesondere aus dem Umfeld der Kleingartenvereine wieder Klagen über aktuelle Zuwiderhandlungen.

Mit der Auslage von Essensresten und sogar Frischfutter werden Füchse, Ratten und die „Ratten der Lüfte“ angelockt. Tauben und Ratten sind als Krankheitsüberträger hinlänglich bekannt. Bei Füchsen verhält sich das nicht anders. Sie sind sogar besonders problematisch, weil sie für den Menschen tödliche Krankheiten bzw. Parasiten übertragen: die Tollwut und den Fuchsbandwurm. Nach der Ansteckung durch einen Biss oder Kratzer ist Tollwut nur für wenige Tage behandelbar, durch eine nachträgliche Impfung, und in dieser Zeit können ihre Symptome leicht mit denen anderer Erkrankungen verwechselt werden. Danach verläuft die Krankheit auf eine äußerst unschöne Weise tödlich. Auch gegen den Fuchsbandwurm gibt es keinerlei Behandlungsmöglichkeit.

Bitte unterlassen Sie deshalb die Anfütterung von Wildtieren. Und wenn Sie tote Füchse finden, informieren Sie bitte das städtische Veterinäramt. Die Kadaver werden zur Untersuchung dort abgeholt, selbstverständlich ohne dass Ihnen wegen der Meldung Kosten entstehen.

Unser Dank an die BBBank für die Beschallungsanlage in der Dreschhalle hat bei einigen Anwohnern Besorgnisse erregt. Wir hoffen, dass diese sich bald wieder legen werden. Der Dreschverein wird die Halle weiterhin nur für einige Hochzeiten usw. pro Jahr vermieten. Eine Überlassung der Beschallungsanlage ist bisher nicht angedacht; schließlich kann dabei auch etwas kaputtgehen. Und die Mieter werden darauf hingewiesen, dass die nächtlichen Ruhezeiten zu beachten sind. Bisher haben diese immer eine Mobilfunknummer bei der Polizei hinterlegt, um eine rasche Information im Falle von Beschwerden zu gewährleisten. Wofür der Dreschverein und seine Mieter natürlich nichts können, ist, wenn in der näheren Umgebung noch andere Feste stattfinden, die ihrerseits für Lärm sorgen. Das addiert sich, ohne dass man irgendwem deswegen einen Vorwurf machen könnte.

Neu in die Bürgergemeinschaft Rüppurr sind eingetreten:

  • Susanne und Frank Stegmaier mit Moritz und Lena, Schöllbrunnerstraße 9, 76199 Karlsruhe
  • Kerstin Butsch und Stefan Taumberger mit Mikka und Finn, Enzstraße 43,76199 Karlsruhe
  • Elke Kroff, Amtmännenwiesen Gewann 4,76199 Karlsruhe
  • Jacqueline Köbernick und Marco Eng mit Pascal und Ramon, Marxzeller Straße 23, 76199 Karlsruhe

Wir freuen uns über diesen Zuwachs und hoffen, bald neuen Namen nennen zu können. Je mehr wir sind, desto ernster nimmt uns die Stadt.

Es grüßt Sie herzlich Ihr

Friedrich Lemmen

Vorsitzender

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Nachrichten aus Rüppurr

Spende BBBank zum Dreschhallenfest

Aus gegebenem Anlass: Wenn Sie mich persönlich sprechen wollen, dann besuchen Sie mich bitte nach vorheriger telefonischer Terminvereinbarung in meinem Büro. Zu Hause gehöre ich der Familie, und nicht der BGR. Und die Familie gehört auch nicht der BGR.

Am 11. und 12. August haben wir zusammen mit dem Dreschverein in der Dreschhalle an der Alb das Dreschhallenfest gefeiert, unter dem Motto des 100-jährigen Bestehens des Dreschvereins. Unsere Hoffnung auf gutes Wetter und viele Gäste hat sich erfüllt. Bürgermeister Dr. Käuflein überbrachte am Sonntag die Glückwünsche der Stadt Karlsruhe. Am Samstag fand die feierliche Übergabe des Spendenschecks der BBBank eG Rüppurr statt, die auch in diesem Jahr den Stadtteil und die Bürgergemeinschaft aus den Gewinnsparmitteln unterstützt hat, diesmal mit 3.200 €. Die BBBank hat uns begleitend geschrieben:

Wir freuen uns sehr, den Ort, an dem die Rüppurrer Bürger zusammen kommen, Feste feiern und sich austauschen, gemeinsam mit der Bürgergemeinschaft Rüppurr mit notwendigen Dingen auszustatten. In diesem Jahr bekam die Dreschhalle eine Lautsprecheranlage, wodurch es nun möglich ist, Durchsagen zu machen und Musik einzuspielen, ohne die Gäste und Helfer mit direkten Lautsprechern und aufwendigen Auf- und Abbauarbeiten zu belasten.

Die Lautsprecher sind in der Balkenkonstruktion der Decke angebracht und so hat jeder Gast, egal ob in der ersten Reihe oder in der letzten Reihe, die gleich gute Möglichkeit, alles zu hören und gut zu verstehen.

Die Spendenübergabe fand in diesem Jahr in Verbindung des Dreschhallenfestes statt, wo sich die BBBank gleich selbst von der tollen Konstruktion überzeugen konnte. Auch der Einsatz der letzten Gewinnsparmittel kam natürlich wieder zum Einsatz und verhinderte, dass der Wind zu sehr durch die offene Halle blies.

Ein herzlicher Dank auch von Seiten der BBBank für die Einladung, die Führung durch die Dreschhalle und das nette Beisammensein. Wir wünschen viel Freude mit der Lautsprecheranlage.

Neu in die Bürgergemeinschaft Rüppurr ist eingetreten Michael Happold, Bezirksleiter Landesbausparkasse Südwest, Beratungsstelle Siegfried-Kühn-Straße 4, 76135 Karlsruhe

Es grüßt Sie herzlich Ihr

Friedrich Lemmen

Vorsitzender

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Geschichte

Aus der Geschichte des Dorfes Rüppurr

Rüppurr wird urkundlich erstmals 1103 genannt, hat aber schon früher als Weiler bestanden. Im Lauf der Zeiten kommt der Ortsname bzw. seine Schreibweise in mehr als einem Dutzend Versionen vor. Er geht aber wohl auf Rietburg oder Riepur, d.h. Haus bzw. Burg im Ried, zurück. Die mit Mauern und einem breiten Wassergraben umgebenen Gebäude lagen auf dem Gelände der heutigen Rastatter Straße 1-17, das gegenwärtig als Parkplatz dient. Die großen Zehntscheuern wurden 1961 abgerissen. Vom früheren „Schloss“ ist nur noch das sog. „Rote Haus“ übrig geblieben.

In der anfangs bescheidenen Wasserburg lebte das Geschlecht der Edlen oder „Pfauen“ von Rüppurr, ein niederer Dienstadel. Er war den badischen Markgrafen lehnspflichtig. Durch Schenkungen und Belehnungen für Kriegs- und andere Dienste gewannen die Pfauen, die zeitweise wichtige Hofämter der Markgrafen bekleideten, einigen Einfluss. Was die hiesigen Adligen aber besonders auszeichnete, war ihre ständige Streitsucht. Sie legten sich mit den unterschiedlichen Herrschaften und Institutionen an, seien es Klöster wie Frauenallb und Lichtental bei Baden-Baden oder Ettlingen, um nur diese zu nennen. Fehden, Streit und Prozesse kamen den Pfauen auf Dauer teuer zu stehen: Sie verschuldeten sich zusehends, so dass um 1600 Schloss und Dorf Rüppurr an die Markgrafen von Baden-Durlach verkauft werden mussten. Die Pfauen verließen Rüppurr und nahmen Wohnsitz im Schwäbischen. Dass Rüppurrer „Pfauen“ im 15. und 16. Jahrhundert hohe kirchliche Ämter bekleideten, verdient Erwähnung. So war z.B. Reinhard von Rüppurr seit 1503 Bischof von Worms.

Das Geschlecht der Pfauen von Rüppurr im Mannesstamm starb im 18. Jahrhundert aus, der  letzte Namensträger 1718 auf Schloss Obermönsheim nahe Pforzheim. Rüppurr-Dorf und Klein-Rüppurr am Schloss waren seit altersher bescheidene Siedlungen mit armer Bevölkerung, oft von Kriegen heimgesucht. Seit dem 18. Jahrhundert gab es erste kleine Industrien und Manufakturen (Tabak, Leder) in Klein-Rüppurr, im 110. Jahrhundert siedelte sich mit der Chemischen Fabrik (im heutigen Märchenviertel) ein großes Industrieunternehmen an. Für die Entwicklung Rüppurrs vom Bauern- und Industriearbeiterdorf zu einem beliebt werdenden Wohnort trugen u.a. die Eröffnung der Albtalbahn 1898, der Bau des Neuen Viertel 1903 und der Baubeginn der Gartenstadt 1912 bei. 1907 war Rüppurr nach Karlsruhe eingemeindet worden.

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Ankündigung Dreschhallenfest 2018

Am 11. und 12. August veranstalten wir zusammen mit dem Dreschverein in der Dreschhalle an der Alb das Dreschhallenfest. Der Dreschverein feiert dabei sein 100-jähriges Bestehen, aber trotzdem als Fest der leisen Töne, mit gutem Essen und passenden Getränken, am Sonntag auch mit Kaffee und Kuchen. Am Samstag beginnen wir um 17:00 Uhr und am Sonntag um 11:00 Uhr. Wir hoffen auf gutes Wetter und viele Gäste.

Ein solches Fest braucht viele Helfer, und da haben wir durch die Ferien ein Problem, besonders am Sonntag in der Küche. Wir bitten alle, die schon einmal mit dem Gedanken gespielt haben, bei einer solchen Gelegenheit zu helfen, sich bei uns zu melden, unter der Telefonnummer 0721 9431710 (Rechtsanwalts- und Steuerbüro Lemmen, nicht erschrecken) oder per E-Mail an lemmen@rueppurr.de oder bgr@ra-lemmen.de.

 

Bei der Vorstellung der Maßnahmen zum legalisierten Gehwegparken in unserer Jahreshauptversammlung, aber nicht nur bei dieser Gelegenheit, haben Nachbarn des Diakonissenkrankenhauses sich beschwert, dass dessen Mitarbeiter auf „ihren“ Straßen „alles zuparken“, einschließlich der Gehwege und mitunter sogar der Einfahrten, und gefragt, wie das Diakonissenkrankenhaus es geschafft hat, trotz zahlreicher Erweiterungsbauten in den vergangenen Jahrzehnten weder ein Parkhaus noch eine Tiefgarage bauen zu müssen. Eine interessante Frage, auf wir keine Antwort hatten, und die wir deshalb der Stadtverwaltung vorgelegt haben. Herr Bürgermeister Obert hat darauf geantwortet:

„Bei jedem neuen Bauvorhaben wird vom Bauordnungsamt die Frage der erforderlichen KFZ-Stellplätze geprüft. Grundlage ist die VwV-Stellplätze im Anhang zur Landesbauordnung. Bei der Errichtung von Klinikbauten sieht die VwV-Stellplätze vor, dass die Bewertung anhand der Bettenzahlen erfolgt.
Die in jüngster Vergangenheit erfolgten Umbaumaßnahmen hatten häufig eine Reduzierung der Bettenzahl zur Folge. So ist es durchaus möglich, dass sich durch diese Bauvorhaben die Stellplatzzahl nicht verändert hat.
Bei dem derzeit auf dem Klinikgelände im Bau befindlichen Pflegeheim sind die erforderlichen Stellplätze durch den Bau von zusätzlichen Stellplätzen nachgewiesen.
Und gestatten Sie mir einen Hinweis: Da es sich bei den Baumaßnahmen bei einem der Krankenhäuser der Stadt eben auch um die Daseinsfürsorge der Bürgerinnen und Bürger handelt, so ist eben auch die Verwaltung bemüht, im Rahmen der rechtlichen Möglichkeiten einen konstruktiven Lösungsweg zu suchen, sollte es bei der Stellplatzzahl zu Problemen kommen.
Ergänzend möchte ich darauf hinweisen, dass die Bewohner des Gebiets ebenfalls ihrer Stellplatzverpflichtung auf den eigenen Grundstücken nachkommen müssten. Dass die Einfahrten zugeparkt werden bedauere ich sehr, hier wird sicher die direkte Ansprache vor Ort am zielführendsten sein.“

In unseren Beitrittserklärungen fragen wir, ob die neuen Mitglieder damit einverstanden sind, in unserem Bericht vorgestellt zu werden. Getan haben wir‘s aber schon lange nicht mehr. Das wollen wir ändern. Seit Beginn des Jahres sind in die Bürgergemeinschaft Rüppurr eingetreten:
•    Konditorei Das Rieberg, Inh. Inge Baum, Ostendorfplatz,
•    Horst Köhler, Resedenweg 6,
•    Simone und Michael Werry mit Hanna, Jonah und Jakob, Schöllbronner Straße 74,
•    Kerstin Wigger und Dirk Matthäus mit Emily und Willi, Schöllbronner Straße 2.
Wir würden uns freuen, bald schon neue Namen veröffentlichen zu können. Der Jahresbeitrag von 9 €, bzw. 12 € für Familien einschließlich minderjähriger Kinder, kann übrigens durch Vorlage des Bankauszuges, in dem die Zahlung dokumentiert ist, als Spende steuermindernd geltend gemacht werden.

Es grüßt Sie herzlich Ihr

Friedrich Lemmen
Vorsitzender

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Nachlese Sonnwend und Gehwegparken

Am 16. Juni haben wir die Sonnenwende vor gefeiert, wie jedes Jahr mit einem großen Feuer, bei dem man wieder sehen konnte, welche Anziehungskraft diese älteste Errungenschaft des Menschen auf Jung und Alt immer noch hat. Es war ein Abend der leisen Töne und der guten Gespräche. Offensichtlich hat es allen geschmeckt; das haben wir an den vielen gesehen, die „nachgefasst“ haben. Wenn alles gut läuft, macht das den Veranstalter schon ein wenig stolz.

Wir bedanken uns bei allen, die dazu beigetragen haben, insbesondere der Jugendfeuerwehr, die das Feuer in bewährter Weise entfacht, bewacht und schließlich auch gelöscht hat, und bei den vielen Helfern aus der Bürgergemeinschaft, dem Dreschverein und Beckers Hofladen, die bei der Organisation, dem Aufbau, dem Fest selbst und dem Abbau mitgewirkt haben. In einem solchen feststeckten für jeden Mitwirkenden viele Stunden Arbeit, für die es nichts gibt außer der Freude an dieser Arbeit und der Anerkennung durch die Gäste. Daran hat es nicht gefehlt, und deshalb freuen wir uns schon jetzt auf die nächste Sonnwendfeier.

Natürlich freuen wir uns auch auf das Dreschhallenfest am 11. und 12. August, bei dem der Dreschverein sein 100-jähriges Bestehen feiert.

An der „politischen Front“ gibt es für uns nicht zu vermelden. Die von der Stadt geplanten Maßnahmen zum legalisierten Gehwegparken haben auch wir veröffentlicht; bis Ende Mai konnten die Bürger dazu Eingaben machen. Jetzt ist die Stadt am Zuge, indem sie zunächst rosa Markierungen malt. Bis dahin dauert‘s wahrscheinlich noch ein Weilchen. Wenn das geschehen ist, können die Bürger nochmals zwei Wochen gegenüber der Stadtverwaltung Stellung nehmen, bevor die endgültigen, weißen Markierungen kommen.

Beim Erscheinen des nächsten Berichts befinden wir uns in den Sommerferien. Ich wünsche Ihnen deshalb schon jetzt gute Erholung und eine schöne Zeit.

 

Es grüßt Sie herzlich Ihr

Friedrich Lemmen

Vorsitzender

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Ankündigung Sonnwendfeier 2018