Am Volkstrauertag wird es keine von der Bürgergemeinschaft Rüppurr mit anderen Rüppurrer Vereinen ausgerichtete Gedenkfeier auf dem Stadtteilfriedhof geben. Ein Hygienekonzept des Friedhofsamts dafür ist uns nicht bekannt, und aus unserer Sicht kann es das auch nicht geben. Für 3 m Abstand zwischen den Mitgliedern des Chors reicht der Platz nicht, insbesondere wenn man die anderen Mitwirkenden und Publikum berücksichtigt. Und die Seuchenlage hat sich seit unserer Entscheidung deutlich verschärft.
Zur Entwicklung eines Hygienekonzepts auf dem Friedhofsgelände sind wir weder verpflichtet noch überhaupt berechtigt; das ist Aufgabe der Stadt. Es hätte, neben unseren tatsächlichen Aufgaben, auch niemand Zeit dafür. Corona führt in Familie und Beruf nicht zu der mitunter behaupteten „Entschleunigung“, ganz im Gegenteil.
Zwei Mitglieder des Vorstands haben sich bereit erklärt, für die Bürgergemeinschaft Rüppurr an der zentralen Gedenkveranstaltung auf dem Hauptfriedhof teilnehmen.
Wie im letzten Monatsspiegel erwähnt, bemühen wir uns seit Jahren um die Verbesserung der Nahversorgung mit Gütern des täglichen Bedarfs. Im Sommer ist der Eigentümer von Grundstücken direkt südlich des „Festplatzes“ an den Bürgerverein Weiherfeld-Dammerstock und uns herangetreten. Er will an der Stelle des jetzigen Küchenstudios, mit Nebengebäuden, die zum Betrieb eines Discounters, den er offenbar schon gefunden hat, erforderlichen Räumlichkeiten errichten. Der Vorstand der Bürgergemeinschaft Rüppurrer unterstützt dieses Vorhaben mehrheitlich, ebenso wie der Vorstand unseres Nachbarn. Die Stadt haben wir darüber informiert, damit es in der derzeit laufenden Bauleitplanung für den „Festplatz“ und die ehemaligen Sportplätze berücksichtigt wird.
Ob etwas daraus wird, bleibt abzuwarten. Gegebenenfalls käme der Markt mindestens drei Jahre früher als auf dem Festplatz. Für den Dammerstock liegt beides „vor der Tür“. Auf dem Festplatz ist in einer Variante zwar ein Markt geplant, aber keine Parkplätze dafür, und ohne solche geht es nicht, wie man auch am Ostendorfplatz sieht. Und der Markt südlich des Festplatzes lässt für den Festplatz eine variablere Planung zu.
Die Katholische Kirchengemeinde Sankt Nikolaus, zu der auch „unsere“ Christ-König-Kirche gehört, hat im vergangenen Jahr erstmals eine größere Nikolausaktion durchgeführt, mit Hausbesuchen, Besuchen im Krankenhaus, Seniorenheim und auf der offenen Straße. Dazu waren einige Männer unterwegs, die vorher eine kleine „Ausbildung zum Nikolaus“ erhalten hatten.
Das möchte die Gemeinde dieses Jahr gerne fortsetzen. Sie bietet Männern und Frauen an, sie „zum Nikolaus auszubilden“, aber auch, Bürgerinnen und Bürgern mit ihren Familien bei einem Hausbesuch des Nikolaus eine Freude zu machen. Interessenten wenden sich bitte an Pastoralreferent Sebastian Swiatkowski, unter der Tel.-Nr. 957847 212 oder per E-Mail an Sebastian.Swiatkowski@St-Nikolaus-ka.de.
Bleiben Sie gesund! Es grüßt Sie herzlich Ihr
Friedrich Lemmen
Vorsitzender