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BGR Artikel aus dem Monatsspiegel

Liebe Rüppurrerinnen und Rüppurrer

Zum Jahresausklang haben wir die Antwort der Stadtverwaltung zum Antrag vom 6. September erhalten, den Kreisverkehr in der Tulpenstraße durch eine flache Mittelinsel mit angeschrägter Kante als solchen erkennbarer zu machen, um zu verhindern, dass manche Autofahrer ihn entgegen der vorgeschriebenen Fahrtrichtung benutzen und dabei Fußgänger und Radfahrer zu Tode zu erschrecken. So wie den Kreisverkehr Durlacher Straße / Steigenhohlstraße / Huttenkreuzstraße in Ettlingen. Laut Stadtverwaltung entsprechen die vorhandenen Markierungen in der Tulpenstraße nicht mehr den heutigen Standards. Die Mittelinsel wird deshalb mit dem Verkehrszeichen 295 ausgestattet. Das ist die durchgezogene Linie, die man bekanntlich nicht überfahren darf. Damit hebe sich die Mittelinsel optisch von den anderen Markierungen, weshalb der Kreisverkehr besser als solcher erkannt werde. Hoffen wir, dass es fruchtet. Dass wegen des Durchmessers des „Mini Kreisverkehrs“ von lediglich 18 m ausschließlich Pkw die Kreisfahrbahn befahren können, und jedes größere Fahrzeug gezwungen ist, die Fläche der Mittelinsel zu überfahren, sehen wir auch so. Genau deshalb der Vorschlag der „Ettlinger Lösung“. Die ist „unter Berücksichtigung der zur Verfügung stehenden Finanzmittel“ derzeit aber nicht vorgesehen. Es besteht also Hoffnung. Vielleicht nach der Grundsteuerreform, vielleicht „in the year 2525, if man is still alive“, wie es in einem Lied aus meiner Jugendzeit heißt.

Nicht sehr hoffnungsvoll sieht es momentan für das Oberwaldbad aus. Wir unterstützen den Bürgerverein Weiherfeld-Dammerstock in seinem Bestreben, das Bad zu erhalten, und schließen uns dessen Pressemitteilung vollinhaltlich an. Mag sein, dass Herr Sternagel, der Leiter der Karlsruher Bäderbetriebe, das Bad nicht benötigt, wie er in der Presse hat verlauten lassen. Die Schulen in Rüppurr benötigen es aber, für das Schulschwimmen; wenn die Schüler dafür zum Europabad fahren müssen, kommt das Schwimmen buchstäblich zu kurz. Und die Rheuma-Liga, wegen der Warmwassertage und des Hubbodens. Und die Eltern, die ihre Kinder möglichst frühzeitig Schwimmen lernen lassen wollen. Entsprechende Kurse (Babyschwimmen, Bambini, Seepferdchen usw.) sind nach unserer Information in Minuten ausgebucht. Das ist wichtiger als die neunte Rutsche im Europabad, von der Herr Sternagel träumt.

Neu in die Bürgergemeinschaft eingetreten sind:

  • Patricia und Matthias Menn mit Elias und Greta, Rastatter Straße 91A
  • Melis Schmid und Familie 
  • Lucile Schwörer-Merz und Roland Schwörer mit Rosa, Benjamin, Adrian und Samuel, Diakonissenstraße 6

und eine weitere Familie, die nicht genannt werden möchte.

Friedrich Lemmen
Vorsitzender