Es war wieder Sperrmülltag. Und hinterher sah es aus … Wie es halt aussieht, wenn der Sperrmüll abgeholt wurde. Zum Fremdschämen. Jedes Mal dasselbe. Warum eigentlich? Sperrmüll ist sperrig. Wenn das Teil nicht sperrig ist, ist es kein Sperrmüll. Sperrig heißt groß und schwer. Es passt nicht in die Wertstoff- oder Restmülltonne, nicht in den Altglas-, und auch nicht in den Altkleidercontainer. Bis hierher eigentlich ganz einfach. Und trotzdem findet man jedes Mal nach der Abholung einen Haufen Zeugs, der schlicht und ergreifend kein Sperrmüll ist und deshalb von der Müllabfuhr nicht mitgenommen wird. Was diese seit Jahren immer wieder mitteilt. Allmählich müsste es auch der Letzte begriffen haben.
Anderntags sah es schon wieder recht manierlich aus. Da hat dann jemand sauber gemacht. Sicher nicht die Leute, die den Kruscht rausgestellt haben. Sondern „pflicht“bewusste Menschen aus der Nachbarschaft. Pflicht habe ich in Anführungszeichen gesetzt, weil es nicht deren Pflicht ist. Und diesen Menschen, die tun, wozu sie nicht verpflichtet sind, sei an dieser Stelle ganz herzlich gedankt.
Es gibt auch Sachen, die sperrig sind und trotzdem nicht in den Sperrmüll gehören. Kühlschränke beispielsweise, oder andere Elektrogeräte. Das gehört zurück zum Händler, oder zur Sammelstelle. Wer das neue Gerät heimbringen kann, kann auch das alte wegbringen. Und wer sich das neue liefern lässt: Der Lieferant muss das alte mitnehmen. Ist so gesetzlich geregelt.
Am 28. November war der Energieleitplan für die Stadt Karlsruhe Thema im Gemeinderat. Im Vorfeld haben zwei Fraktionen bemängelt, dass nur Fern- und Nahwärmenetze einerseits bzw. Wärmepumpen andererseits in der Planung enthalten seien, und nach dem von Erdgas durch Wasserstoffgas gefragt. In der Tat, da war doch was, dessen Fehlen in der Vorstellung durch die Stadtverwaltung gar nicht aufgefallen ist, von der ich im letzten Heft berichtet habe. Das Gasnetz, durch das derzeit Industrie, Handwerk und Haushalte mit Erdgas versorgt werden. Sein Wert beläuft sich auf zig Milliarden, und Berichten zufolge kann es bereits zu 96 % für den Transport von Wasserstoffgas genutzt werden. Dass die Energieversorgungsunternehmen, einschließlich der Stadtwerke Karlsruhe, dieses Netz ohne Not abschreiben wollen, ist schwer vorstellbar. Natürlich braucht es für die Herstellung von Wasserstoffgas gewaltige Mengen Strom. Für den Betrieb von Wärmepumpen, als Ersatz von Gasheizungen, aber auch. Die Frage, wie wir in Zukunft heizen, bleibt spannend.
Am 30. November die Hiobsbotschaft in den BNN: Der PSK als Trägerverein kann den weiteren Betrieb des Oberwaldbades nicht finanzieren. Für das kommende Jahr fehlen 100.000 €. Das Bäderamt hat bereits abgewinkt, weil es diesen Betrag nicht in seinem Etat hat, und der Haushalt gerade beschlossen worden ist. Die Schließung wäre ein echter Schlag. Im Oberwaldbad findet nicht nur das Schulschwimmen der südlichen Stadtteile statt, sondern auch vielfältige Krankenbehandlung, zum Beispiel der Rheuma-Liga.
Neu in die Bürgergemeinschaft eingetreten sind:
Astrid und Boris Bauer mit Jonathan, Valentin und Justus, Heinrich-Heine-Ring 123, 76199 Karlsruhe.
Ein schönes Weihnachtsfest und ein gutes neues Jahr wünscht Ihnen im Namen des ganzen Vorstandes Ihr
Friedrich Lemmen
Vorsitzender