Garantiert der nächste Aufreger wird das Thema Gehwegparken. Mitte Mai letzten Jahres hat die Stadtverwaltung im 10. Kooperationsgespräch mit der AKB die Pilotprojekte in drei Stadtteilen und ihre Vorstellungen über die Umsetzung in der ganzen Stadt präsentiert. Ich habe damals eindringlich darum gebeten, vor Durchführung der Maßnahmen die Bevölkerung in Stadtteilversammlungen zu informieren, und das nicht den Bürgervereinen zu überlassen, auch um zu vermeiden, dass diese Unternehmen zu erwartenden Unmut über den Verlust von Abstellplätzen leiden.
Mit einer Vorwarnzeit von zwei Wochen fand am 20. April eine Informationsveranstaltung der Stadt Karlsruhe für die Bürgervereine statt, um über die weitere Vorgehensweise zu informieren. Sie wissen es schon: Da fand unsere Mitgliederversammlung statt, mit Vorstandswahlen, und das ist der Grund, warum Rüppurr in dieser Informationsveranstaltung nicht vertreten sein konnte.
Die Stadt stellt sich das so vor, dass die Bürgervereine bis Ende Juni eine Liste erstellen, wo das Gehwegparken zukünftig legalisiert werden soll. Und wo es nicht legalisiert wird, mit Schildern und Markierungen, da wird kassiert und abgeschleppt.
So, wie die Stadt sich das vorstellt, funktioniert das nicht. Dafür reicht die Zeit einfach nicht. Und wir haben wenig Lust, der Blitzableiter der Stadt Karlsruhe zu sein. Der Vorstand wird darüber in der nächsten Sitzung am 12. Mai beraten.
Am besten wissen natürlich Sie selbst, was vor Ihrer Haustür möglich ist oder nicht. Es gibt einen Leitfaden der Stadt Karlsruhe, auf dessen vorletzter Seite Sie die Legalisierung des Gehwegparken beantragen können.
Dokumente Gehwegparken
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