Rüppurr und seine Industrie
mit Beiträgen von Andrea Fesenbeck, Edgar Dahlinger, Reinfried Kiefer, Günther Philipp
Der Titel mag aufs Erste überraschen, verbindet man Rüppurr doch nicht mit Begriffen wie Industrie oder Fabrik. Und doch gab es hier bereits im 18. Jahrhundert frühindustrielle Betriebe, die seinerzeit von den badischen Markgrafen gefördert wurden. Dazu zählen vor allem Tabak- und Lederfabriken in Klein-Rüppurr im Umfeld der ehemaligen Mühle westlich der Alb (nahe dem heutigen Freibad Rüppurr).
Rüppurr konnte aber auch mit einer großen Chemischen Fabrik aufwarten, die sich in den 1830er Jahren am östlichen Rand des heutigen Märchenviertels nieder gelassen hatte und über Jahrzehnte chemische Produkte, darunter Farben und Düngemittel – und zuletzt auch Kaffee („Kathreiner’s“) produzierte. Bedeutung hatte auch die Konservenfabrik Däuble in der heutigen Ostendorfstraße.
Hrsg. von der Bürgergemeinschaft Rüppurr
durch Günther Philipp
Info Verlag Karlsruhe 2011
Rüppurrer Hefte, Band 7, 80 S., H 24 x B 17 cm, Paperback, zahlreiche Abbildungen, Euro 8,50.