Als Service für die Rüppurrer Bürger stellt die BGR hier konsolidierte Informationen zu aktuellen Verwaltungsthemen der Stadt Karlsruhe mit Bezug Rüppurr zur Verfügung.
Update vom 17.07.2025
Pressemitteilung des Regierungspräsidiums
Vollsperrung in der Nacht vom 18. auf den 19. Juli 2025

Im Auftrag des Regierungspräsidiums Karlsruhe wird seit dem 12. Juli 2025 die Fahrbahndecke der L 561 zwischen der Kreuzung Herrenalber Straße / Battstraße und der westlichen Bundesautobahnanschlussstelle 5 Ettlingen auf einer Länge von circa 500 Metern in zwei Bauabschnitten saniert. Die Maßnahme dauert voraussichtlich bis 6. September 2025 (Pressemitteilung vom 7. Juli 2025).
Zeitgleich mit der Baumaßnahme des Regierungspräsidiums Karlsruhe wird seit dem 14. Juli 2025 die Fußgängerbrücke über die Herrenalber Straße an der Battstraße durch das Tiefbauamt der Stadt Karlsruhe unter Vollsperrung der Brücke saniert. In der Nacht vom 18. auf den 19. Juli 2025 finden Vorarbeiten im Straßenbereich statt. Hierfür muss die Herrenalber Straße vom 18. Juli, 21 Uhr bis zum 19. Juli, 5 Uhr, zwischen der Battstraße und der Anschlussstelle Ettlingen voll gesperrt werden. Eine örtliche Umleitungsstrecke wird eingerichtet. Da die Sommerferien als Zeitraum für die umfangreichen Instandsetzungsarbeiten an der Fußgängerbrücke nicht ausreichen, hat die Maßnahme bereits vor den Ferien begonnen. Somit kann die Brücke voraussichtlich zum Start des neuen Schuljahrs wieder geöffnet werden.
Ab dem 19. Juli 2025 wird die Herrenalber Straße im Abschnitt zwischen der Battstraße und der Anschlussstelle Ettlingen für die gesamte Bauzeit nur noch in Fahrtrichtung von Nord nach Süd mit einem Fahrstreifen befahrbar sein. Die Fahrtrichtung von Süd nach Nord bleibt während der Baumaßnahme gesperrt. Fußgängerinnen und Fußgänger werden an der vorhandenen Querungsstelle mit Ampelanlage über die Straße geführt. Zur Sicherung der Fußgängerquerung wird diese mit transportablen Schutzwänden abgetrennt. Zusätzlich weisen Warnblinklichter auf den Baustellenverkehr hin.
Zum Ende der 30. Kalenderwoche ist voraussichtlich eine weitere Vollsperrung der Herrenalber Straße erforderlich. Das Regierungspräsidium Karlsruhe wird hierzu rechtzeitig informieren.
Das Regierungspräsidium Karlsruhe und das Tiefbauamt der Stadt Karlsruhe bitten die Verkehrsteilnehmenden für die Belastungen und Behinderungen um Verständnis.
Weitere Informationen unter VerkehrsInfo BW mit aktuellen Informationen zur Verkehrslage und zu Baustellen sowie in der „VerkehrsInfo BW“ – App.
Update vom 10.07.2025
Anfrage der BGR bezgl. Schulweg über die Brücke
10.07.2025 – Das Tiefbauamt der Stadt Karlsruhe hat der BGR zugesichert, dass die Baustellenverkehrsführung natürlich den Sachverhalt einer sicheren Schulwegführung berücksichtigt. Entsprechend wird die Verkehrsführung eingerichtet.
Mitteilung des Regierungspräsidium Karlsruhe
Baubeginn am 12. Juli 2025 bis voraussichtlich 6. September 2025 unter Vollsperrung der L 561 in Richtung Karlsruhe
Im Auftrag des Regierungspräsidiums Karlsruhe wird ab dem 12. Juli 2025 die Fahrbahndecke der L 561 zwischen der Kreuzung Herrenalber Straße / Battstraße und der westlichen Bundesautobahnanschlussstelle 5 Ettlingen auf einer Länge von circa 500 Metern in zwei Bauabschnitten saniert. Die Maßnahme dauert voraussichtlich bis 6. September 2025.
Im Zuge der Baumaßnahme wird auch der Radweg in Fahrtrichtung Ettlingen ausgebaut. Der Ausbau des Radwegs basiert auf einem im Jahr 2022 durchgeführten Verkehrsversuch. Dabei wurde einer der beiden Kfz-Fahrstreifen in Fahrtrichtung Ettlingen temporär in einen Radfahrstreifen umgewandelt. Aufgrund der positiven Ergebnisse wird nun diese Verkehrsführung durch eine Umbaumaßnahme dauerhaft eingerichtet. Anschließend werden weiterhin zwei Kfz-Fahrstreifen in Fahrtrichtung Karlsruhe zur Verfügung stehen. In Fahrtrichtung Ettlingen wird zugunsten eines breiteren Rad- und Fußweges auf einen Kfz-Fahrstreifen reduziert, wie dies innerörtlich bereits in weiten Bereichen der Fall ist.
Die Baumaßnahme wird ab dem 12. Juli 2025 in zwei Bauabschnitten durchgeführt. Der Aufbau der Verkehrssicherung für den ersten Bauabschnitt erfolgt im Laufe des 12. Juli 2025. Die eigentlichen Bauarbeiten beginnen am frühen Morgen des 14. Juli 2025, die Ampel im Bereich der Fußgängerquerung Herrenalber Straße / Battstraße wird im Laufe des Vormittags an die geänderte Verkehrsführung angepasst.
In den ersten zwei Wochen wird die Fahrbahndecke auf der östlichen Seite saniert. Im Anschluss daran wird der Radweg auf der westlichen Seite ausgebaut und die Fahrbahn saniert.
Während der gesamten Bauzeit ist die L 561 in Fahrtrichtung Karlsruhe voll gesperrt. Die Fahrbahn in Richtung Ettlingen bleibt durchgehend befahrbar. Ebenso bleibt die Bundesautobahnanschlussstelle 5 Ettlingen von den Arbeiten unberührt, sodass aus Ettlingen kommend die Auffahrt in Richtung Basel und Frankfurt dauerhaft möglich ist. Die Umleitung in Fahrtrichtung Karlsruhe erfolgt in Richtung Karlsruhe-Oberreut und die westlichen Stadtteile „linksherum“ über die B 3, die L 605 sowie die Südtangente. In Richtung Karlsruhe-Durlach wird der Verkehr „rechtsherum“ über die B 3 und die Südtangente umgeleitet. Der Radverkehr wird kleinräumig am Baufeld vorbeigeführt und bleibt sowohl stadteinwärts als auch stadtauswärts von der Maßnahme unberührt.
Während der Baumaßnahme des Regierungspräsidiums wird die Stadt Karlsruhe die Fußgängerbrücke über die Herrenalber Straße an der Battstraße sanieren. Hierfür werden zwei Traggerüste auf der gesperrten Fahrbahn unterhalb der Brücke aufgestellt. Außerdem werden Teile des Treppenturms saniert. Die Brücke bleibt während der gesamten Maßnahme voll gesperrt. Im Zuge der Sanierung kann es zu temporären nächtlichen Vollsperrungen der L 561 unterhalb der Brücke in beide Fahrtrichtungen kommen.
Die Gesamtbaukosten für die Fahrbahndeckenerneuerung und den Radwegumbau betragen voraussichtlich rund 650.00,00 Euro. Davon werden circa 30.000,00 Euro von den Stadtwerken Karlsruhe sowie circa 160.000,00 Euro von der Stadt Karlsruhe getragen.
Hintergrund:
Die Technik des bestehenden Bahnübergangs muss komplett saniert werden. Durch die neuen Sicherheitsstandards würden sich aber die Schließzeiten der Schranken erheblich verlängern. Die Stadtverwaltung geht deshalb davon aus, , dass entweder eine Brücke oder eine Unterführung gebaut werden muss. Auch die Bahn ist bestrebt, ebenerdige Kreuzungen zu vermeiden.

Aktueller Stand
Die Stadt Karlsruhe hat zu diesem Thema eine eigene Seite erstellt: Link zur Seite der Stadt
Der Planungsausschuss hat in seiner Sitzung im Dezember 2024 zugestimmt, mit den Planungen für eine Brücke fortzufahren.
Stellungnahme des BGR
Der BGR hat zusammen mit vor Ort vertretenen Parteien eine Stellungnahme abgegeben.
Unterlagen
Ziele:

mehr Sicherheit für den Radverkehr durch Trennung der Radwege stadteinwärts und stadtauswärts (bis 2009 Zweirichtungsradweg auf der Ostseite, was zu schweren Unfällen insbesondere an der Kreuzung Diakonissenstraße führte)
Verbesserung von Stadtbild und Klima durch durchgehende Alleebepflanzung
- Reduzierung der Trennwirkung durch mehr Fußgängerquerungen
- mehr Sicherheit für den Radverkehr durch Trennung der Radwege stadteinwärts und stadtauswärts (bis 2009 Zweirichtungsradweg auf der Ostseite, was zu schweren Unfällen insbesondere an der Kreuzung Diakonissenstraße führte)
- Verbesserung von Stadtbild und Klima durch durchgehende Alleebepflanzung

Entwicklung
- Bereits 2005 erste Bürgerinfo der Stadt
- 2009 Verkehrsversuch: Stadtauswärts wird eine Fahrspur zum Radweg, Fazit: erfolgreich, wird dauerhaft beibehalten
- 2012 Bürgerinfo der Stadt (Vortrag anbei, inklusive Planzeichnung)
- 2020 Stellungnahme Verwaltung: Planung wird angepasst, soll ab 2025 umgesetzt werden, wenn Fahrbahnerneuerung A5 abgeschlossen ist (anbei)
- 2022 Verwaltung stellt überarbeitete Planung vor, Umsetzung kann ab 2025 erfolgen (anbei inklusive aktualisierter Planzeichnung)
Aktueller Stand
- Planung ist umsetzungsreif; sobald der Gemeinderat die Mittel (ca. 9 Mio. EUR) in den Haushalt einstellt, kann die Umsetzung starten.
Stellungnahme BGR
Die BGR unterstützt die bestehende Planung und fordert eine schnellstmögliche Umsetzung.
Hintergrund:
Die Fläche zwischen dem Polizeiposten und dem Freibad Rüppurr wird momentan als Parkplatz genutzt. Sie wird als „Festplatz“ bezeichnet, auch wenn dort – abgesehen von gelegentlichen „Hähnchenfesten“ – keine Aktivitäten stattfinden. Parkraumzählungen im Sommer 2022 lassen den Schluss zu, dass die Fläche nicht als Parkplatz erforderlich ist. Direkt neben dem Freibad stehen ca. 125 Parkplätze zur Verfügung.
Zwischenzeitlich war 2012 überlegt worden, hier einen Wohnmobil-Stellplatz einzurichten, wofür die Fläche aber viel zu schade wäre. Aktuell ist geplant, auf diesem Grundstück (das im Eigentum der Stadt Karlsruhe ist), neue Nutzungen im Rahmen eines Bebauungsplans zu realisieren. Angedacht ist Einzelhandel (Nahversorgung bis 800 qm), soziale Nutzungen und Wohnen. Ein größeres Alten-/Pflegeheim wird wohl eher auf dem gegenüberliegenden Grundstück der bisherigen Allemannia-Sportplätze realisiert werden.
Städtebauliche Studie
Das favorisierte städtebauliche Konzept für den Festplatz sieht eine Mittelachse in Form eines Angers vor, der im Süden vor dem Roten Haus einen Platz ausbildet. Begrenzt wird der Anger im Westen von einem drei- bis viergeschossigen Gebäuderiegel, an dessen Enden sich Querbauten anschließen. Da es zu diesem Zeitpunkt konkrete Planungen für einen Nahversorger im Süden des Roten Hauses gab, wurde auf dem Festplatz eine Baustruktur entwickelt, in der neben Wohnen ein Drogeriemarkt, eine Kita sowie betreutes Seniorenwohnen untergebracht werden können. Das städtebauliche Konzept zeichnet sich dadurch aus, dass der alte Baumbestand weitgehend erhalten und das denkmalgeschützte Rote Haus gut sichtbar bleibt.
Die weitere Realisierung liegt momentan auf Eis, weil die Stadt geltend macht, zu wenig Personal für die Bauplanung zu haben.
Unterlagen
Planungsinformationen der Stadt Karlsruhe
Stellungnahme der BGR
Die Bürgergemeinschaft Rüppurr fordert, diese Planung endlich wieder aufzugreifen und zusammen mit dem Gebiet der Alemannia-Sportflächen beherzt zu entwickeln. Wenn die Stadt geltend macht, dass andere Vorhaben Priorität haben, sollte transparent gemacht werden, wie die Prioritätensetzung aussieht, sonst kann das nicht bewertet werden. Außerdem ist absolut nicht nachvollziehbar, was die Bebauung dieses Areals derart planungsaufwändig machen soll. Die Fläche ist bereits weitgehend versiegelt, der Baumbestand soll auch bei einer Bebauung erhalten bleiben, aus der Bevölkerung hat uns keine Kritik zu einer Bebauung erreicht. Wir fordern daher die Stadt auch auf, darzulegen, welche bundes- und landesrechtlichen Vorschriften im Rahmen der gemeinsamen Anstrengungen zum Bürokratieabbau geändert werden müssten, damit hier pragmatischer, schneller und weniger personalintensiv geplant werden kann.
Hintergrund:
Der Regionalverband Mittlerer Oberrhein (RVMO) hat im Rahmen einer Machbarkeitsstudie die Radpotenziale entlang der Strecke Ettlingen – Karlsruhe – Stutensee (Bruchsal) ermitteln lassen und dabei den Teilabschnitt Karlsruhe – Ettlingen als denjenigen mit dem größten Radpotenzial in Baden-Württemberg ermittelt.
Doch damit ist die Vorplanung noch nicht abgeschlossen. Es finden nun „faunistische Kartierungen“ für einen „landschaftspflegerischen Begleitplan“ statt – und zwar zwischen Frühjahr 2025 und Frühjahr 2026 ein komplettes Jahr lang. Was Gegenstand dieser Kartierungen ist, ist uns nicht bekannt. Die geschützten Biotope („Waldfreie Sümpfe in den Salmenwiesen westlich von Rüppurr“) sind seit 2014 kartiert. Anschließend steht ein „Vorentwurf“, auf dessen Basis dann in die „Detailplanung“ gegangen werden soll. Danach folgt dann ein Planfeststellungsverfahren, wofür alleine auch noch einmal 1,5 Jahre veranschlagt werden. Bei optimalem Verlauf kann 2029 mit dem Bau begonnen werden. Für die Fertigstellung gibt es keine Prognosen.
Unterlagen
Informationen des Regierungspräsidiums
Stellungnahme der BGR
Die Bürgergemeinschaft Rüppurr nimmt die Planung zur Kenntnis. Wir haben kein Verständnis dafür, dass der Bau eines Radwegs in Deutschland mittlerweile über 10 Jahre dauert. Dies ist geradezu ein Paradebeispiel für Bürokratie. Auch ist die Radschnellwegplanung aus unserer Sicht zu unflexibel. Für eine gute Radwegverbindung zwischen Karlsruhe und Ettlingen würde sich die Herrenalber Straße eignen, die ohnehin weiter fahrradfreundlicher umgebaut werden soll (siehe Planung auf dieser Seite). Es fehlte dann nur eine bessere beidseitige Querung der A5.
Der Penny Markt ist als Nahversorger für Rüppurr von erheblicher Bedeutung. Mit der geringen Größe von nur 345 m2 Verkaufsfläche ist laut Betrieber der Markt mittelfristig aber nicht zu halten. Es gibt deshalb Überlegungen am gleichen Standort den Markt zu vergrößern.
Vorläufige Informationen zu den vorbereitenden Bauplanungen finden sich auf den Seiten der Architekten lennermann krämer
Weitere Details liegen der BGR momentan nicht vor.
Dieser Abschnitt wird in Kürze erweitert
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