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Nachrichten aus Rüppurr

Stadtgeburtstag 2015, 300 Jahre Karlsruhe

Kürzlich trafen sich Vertreter der Stadtteile Beiertheim-Bulach, Weiherfeld-Dammerstock, Oberreut und Rüppurr im Max-Planck-Gymnasium, um über die bei ihnen eingereichten Ideen zu diskutieren und einen Favoriten zu wählen. Es geht ja darum, dass die Bürger des jeweiligen Stadtteils Ideen vorschlagen, was sie Besonderes im Jahr 2015 in ihrem Stadtteil veranstalten möchten.

Und ich kann Ihnen sagen, dass war bei uns in Rüppurr ganz schön schwierig. Wir hatten 5 eingereichte Vorschläge und im Grunde waren sie alle richtig gut. Einen davon kürten wir als Favorit. Zwei davon werden wir versuchen, sie außerhalb des Stadtgeburtstages zu realisieren.

Die anderen beiden möchten wir gerne in den gekürten Vorschlag miteinbeziehen oder sie getrennt davon zumindest teilweise in die Tat umsetzen. Wie gasagt, die Entscheidung war schwierig. Da hatten sich zwei Damen Gedanken darüber gemacht, wie man die Trennung Rüppurrs durch die Herrenalber Straße überwinden und dem Straßendorf Rüppurr endlich zu einem zentralen Treffpunkt verhelfen kann. Ja, das sind wirklich elementare Werte für Rüppurr.
Was ich an dem Abend aber auch noch spürte: da waren Leute, die sich für Rüppurr engagierten und loyal Rüppurr gegenüberstanden und sich einbringen wollten.

Das erinnerte mich sehr an die 100-Jahr-Feier der Riedschule. Da kam irgendwann ein Schreiben des Rektors Sutterer, in dem er nachfragte, ob sich nicht Eltern an der Feier und vorallem an der Realisierung des  Musikals „Joseph und seine Brüder“ beteiligen wollten.  Man traf sich zunächst als Elternchor und es erwuchs daraus eine eingeschworene Gemeinschaft. Das „Josefsfieber“ war in Rüppurr ausgebrochen. Vielleicht erinnern Sie sich daran. Und viele, viele hatte es erwischt. In der Schulfamilie, bestehend aus Schülern, Lehrern und Eltern, gab es kaum jemanden mehr, der nicht in irgendeiner Form sein Talent miteinbrachte. Vielleicht wird der Stadtgeburtstag eine neues Rüppurrer Fieber auslösen und aus den Rüppurrern auch eine eingeschworene Gemeinschaft machen. Wäre doch schön!

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